Links to the old web pages of KKE

The international sites of KKE gradually move to a new page format. You can find the previous versions of the already upgraded pages (with all their content) following these links:

Überwältigender Streik in ganz Griechenland

Neuer Streikaufruf für den 16. Juni

Landauf, landab stand alles am 10. Juni still, als tausende Werktätige sich am größten Streik der letzten Jahre beteiligten. Aus den Kundgebungen von Gewerkschaften, Branchen- und Regionalverbänden ging die Botschaft aus, dass der arbeiterfeindliche Gesetzentwurf der Regierung durch den Kampf der Werktätigen unbrauchbar gemacht werden kann. Der überwältigende Streik war auch ein Signal für die Fortsetzung und Steigerung des Kampfes unter dem Motto ,, Hände weg vom Achtstundentag!"

Die Gewerkschaften orientieren auf einen erneuten Streik am 16. Juni, an dem Tag, an dem die Regierungsmehrheit diesen arbeiterfeindlichen Gesetzentwurf im Parlament beschließen will.

„Das Volk hat heute Geschichte geschrieben. Am 16. Juni müssen noch mehr Menschen auf die Straße gehen", betonte Giorgos Perros, Mitglied des PAME-Sekretariats, nach Abschluss der Streikkundgebung am Syntagma-Platz vor dem Parlamentsgebäude.

„Wir setzen den Kampf fort und gewinnen noch mehr Werktätige für den Kampf! Wir schauen die junge und die alte Garde der Arbeiterklasse in die Augen und schreiten voran. Am 16. Juni müssen wir noch viel mehr sein!", unterstrich G. Perros, während tausende Demonstranten Losungen für die Verteidigung des Achtstundetages und der hart erkämpften Errungenschaften riefen und ihre Entschlossenheit zur Steigerung des Kampfes bekundeten.

An der Massenkundgebung der Gewerkschaften und Verbände in Athen nahm auch der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, teil, der gegenüber den Medienvertretern erklärte: „Was auch immer die Regierung unternimmt, dieser Gesetzentwurf ist im Bewusstsein der Werktätigen ganz und gar verurteilt. Das letzte Wort haben jetzt die Arbeiterinnen und Arbeiter, die jungen Menschen. Wenn sie sich ihrer Macht bewusst werden, können sie diesen Entwurf außer Kraft setzen und ihn dorthin werfen, wo er hin gehört: auf den Müllhaufen! Damit sie nicht als die Sklaven des 21. Jahrhunderts leben müssen!".

 

11.06.2021