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Regionaler Gewerkschaftsverband von Evia: zum ersten Mal in seiner Geschichte in Arbeiterhand!

In Griechenland können die Arbeiter und Angestellten einer Basisgewerkschaft beitreten, die Mitglied sowohl des entsprechenden Branchenverbandes als auch des Gewerkschaftsverbands ihrer Region sein können. So gibt es derzeit etwa 70 Regionale Gewerkschaftsverbände im Lande, die in der Praxis Vereinigungen von Gewerkschaften verschiedener Fachrichtungen in einem bestimmten geografischen Gebiet sind.

Ein solcher wichtiger Regionaler Verband ist der von Evia, der zweitgrößte Insel Griechenlands (nach Kreta). Das Besondere ist, dass Evia sehr nahe an der Metropolregion Attika, nördlich der griechischen Hauptstadt liegt. Sie ist über eine Brücke und über Fähren mit dem griechischen Festland verbunden. Evia ist eine der Regionen von strategischer Bedeutung für das Kapital und die Vorhaben der Bourgeoisie für die Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaft in einer Reihe von Branchen. Es ist ein Ort der Produktion und der Förderung von Energie, es gibt monopolistische Schwerindustriekonzerne, große Unternehmensgruppen in der Lebensmittelindustrie und anderswo, es gibt eine große Entwicklung des Tourismus und des Baukapitals, es gibt eine Werft und Häfen.

In den letzten drei Jahren hatten Gewerkschafter, die sich in der von der KKE unterstützten Liste „Kämpferische Zusammenarbeit" zusammenschlossen, die relative Mehrheit im Vorstand des Evia-Verbands. So konnte der Verband trotz der Hindernisse, die ihr von den Fraktionen der rechten ND und der Sozialdemokratie (PASOK-SYRIZA) in den Weg gelegt wurden, die in Griechenland zu Recht als Kräfte der staats- und unternehmertreuen Gewerkschaften bezeichnet werden, eine bedeutende kämpferische und durchsetzungsfähige Aktivität entfalten.

In diesen drei Jahren wurden Schritte unternommen, um die Mitgliedsgewerkschaften des Verbands zahlenmäßig zu stärken, neue Gewerkschaften zu gründen, ihre Arbeit zu verbessern, Mobilisierungen und Forderungen in den Betrieben zu unterstützen, die Solidarität zu stärken und große Streiks zu organisieren, die es in Evia seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat, wie z.B. den Streik wegen des Verbrechens in Tempi.

Der Regionale Gewerkschaftsverband von Evia konnte eine umfangreiche Aktivität vorweisen, als Ergebnis der Anstrengungen der Gewerkschafter und Gewerkschaften von Evia in den letzten Jahren, um die Arbeiterbewegung neu zu formieren, durch kleine und beständige Schritte in den Betrieben und Branchen, durch den Aufbau von Vertrauen bei den Werktätigen, durch beharrliche und mühsame Arbeit. In der Praxis führte diese Stärkung der Arbeiterbewegung in Evia bei den jüngsten Vorstandswahlen dazu, dass der Vorstand vollständig in die Hände der Arbeiter überging, trotz der Bemühungen des unternehmer- und regierungstreuen Gewerkschaftswesens mit allen Mitteln und durch Anrufung der Gerichte, um die Vorstandswahlen zu verhindern. Die klassenkampforientierten Kräfte der Liste der „Kämpferische Zusammenarbeit", die von der KKE unterstützt werden, gewannen fast 59% der Delegiertenstimmen (von 38% vor drei Jahren) und errangen 9 Sitze im neuen Vorstand. Damit konnten sie mit 9 Sitzen im Vorstand die absolute Mehrheit erreichen, während die vereinte Liste der rechten und sozialdemokratischen Kräfte 41% der Delegiertenstimmen und 6 Sitze erhielt.

Der Regionale Gewerkschaftsverband von Evia konnte eine umfangreiche Aktivität vorweisen, als Ergebnis der Anstrengungen der Gewerkschafter und der Gewerkschaften der Region in den letzten Jahren, um die Arbeiterbewegung neu zu formieren, durch kleine und beständige Schritte in den Betrieben und Branchen, durch den Aufbau von Vertrauen bei den Werktätigen, durch beharrliche und mühsame Arbeit. In der Praxis führte diese Stärkung der Arbeiterbewegung in Evia bei den jüngsten Vorstandswahlen dazu, dass der Vorstand vollständig in die Hände der Arbeiter überging, trotz der umfangreichen Bemühungen des unternehmer- und regierungstreuen Gewerkschaftswesens, sogar durch Anrufung der Gerichte, die Vorstandswahlen zu verhindern. Die klassenkampforientierten Kräfte der Liste „Kämpferische Zusammenarbeit", die von der KKE unterstützt werden, gewannen fast 59% der Delegiertenstimmen (von 38% vor drei Jahren) und errangen 9 Sitze im neuen Vorstand. Damit konnten sie mit 9 Sitzen im Vorstand die absolute Mehrheit gewinnen, während die gemeinsame Liste der rechten und sozialdemokratischen Kräfte 41% der Delegiertenstimmen und 6 Sitze erhielt.

Diese Entwicklung gehört zu den positiven Schritten, die die Arbeiterklasse in Griechenland in den letzten Jahren landesweit unternommen hat.

Mehr zur Bedeutung der Veränderung des Kräfteverhältnisses in den Gewerkschaften und Massenorganisationen findet ihr in einem Beitrag der Abteilung für Internationale Beziehungen des ZK der KKE hier: https://inter.kke.gr/de/articles/Die-Bedeutung-der-Arbeit-der-Kommunisten-fuer-die-Veraenderung-der-Kraefteverhaeltnisse-in-den-Gewerkschaften-und-Massenorganisationen/

 

30.06.2025