Links to the old web pages of KKE

The international sites of KKE gradually move to a new page format. You can find the previous versions of the already upgraded pages (with all their content) following these links:

Kämpferische Initiativen rund um die verschärften Probleme

Während die „Flut“ des propagandistischen Optimismus der Regierung Tag für Tag zurückgeht, verschärfen sich die Probleme der Werktätigen umso mehr.

Vielen Menschen wird jetzt deutlich, dass ein Regierungswechsel nicht ausreicht, damit sich das Leben des Arbeiters, des Arbeitslosen, des Selbstständigen und des Rentners verändert. Am Tag nach der Wahl sind die Arbeitgeber immer noch die Arbeitgeber wie vor den Wahlen und ihr Verhalten gegenüber den Arbeitern und ihren Forderungen bleibt unverändert.

Die EU und all ihre reaktionären Verträge bestehen weiterhin, von ihrem Gründungsvertrag, dem Maastrichter Vertrag an. Die volksfeindlichen Gesetze der letzten Jahre haben weiterhin Bestand. Es folgen weitere neue volksfeindliche Maßnahmen, über die die neue Regierung der „Linken“ momentan mit der EU verhandelt. Unter anderem handelt es sich dabei um eine erneute Erhöhung der Steuer bei den Konsumgütern, um die Privatisierung der Häfen und Flughäfen, eine Verschlimmerung der Rentenbedingungen bei den Werktätigen, um Kürzungen bei den Sozialausgaben uvm.

Die KKE betont, dass die Antwort der Werktätigen auf die verschärften Probleme eine kämpferische Haltung sein muss. Und es wird, belegt durch die berichteten Aktionen, deutlich, dass die Kommunisten an vorderster Front des Kampfes stehen, damit sich die Arbeiter- und Volksbewegung wiederaufbaut und zum Kampf gegen die volksfeindlichen Maßnahmen, für den Ersatz der Einkommensverluste der Volksschichten, gegen die EU und das Kapital über zu gehen.

 

 

Die „Kampffront der Studenten“ (MAS) hat im März mehrere Aktionen in verschiedenen Städten Griechenlands initiiert. Sie fordert kostenlose Verpflegung, Nutzung der ÖPNV-Transportmittel, Bücher, sowie den Bau neuer Studentenwohnheime und Zuschuss bei den Mieten. Rücknahme der 50-prozentigen Kürzungen der letzten Jahre bei den Unis und THs. Weiter fordert sie: Abschaffung des gesamten reaktionären Hochschulrahmengesetzes der EU. Einstellungen von Lehrkräften, und Verwaltungsangestellten. Einheitliche, ausschließlich öffentliche, kostenlose Hochschulbildung. Wissenschaft und Forschung im Dienste der Volksbedürfnisse und nicht im Dienste der Profite der Monopole. Der Hochschulabschluss soll die einzige Voraussetzung für eine Einstellung sein.

 

26. März 2015

Die „Kooperierenden Rentnerorganisationen" in Patras haben eine Kundgebung im Regionalen Arbeiterzentrum organisiert und anschließend auf den Straßen der Stadt demonstriert.
Die Rentner fordern: Alle arbeiterfeindlichen Gesetze, die Sozialleistungen kürzen und Steuererhöhungen beinhalten müssen zurückgenommen werden. Alle abgeschafften Rechte in Zusammenhang mit der Rentenhöhe sowie dem Sozial- und Gesundheitswesen stehen, sollen wieder in Kraft treten. Sie fordern die Rücknahme aller Rentenkürzungen. Ein ausschließlich öffentliches und kostenloses Gesundheitssystem.
Am 1. April werden die Rentner Kundgebungen in allen großen griechischen Städten abhalten.

 

   

21. März 2015

Am Samstagmorgen wurde im westlichen Athen die Forderung der Anwohner für ein qualitativ gutes, öffentliches, kostenloses Gesundheitswesen laut gemacht. Hunderte Demonstranten riefen Losungen wie „Gebt mehr Geld für die Vorsorge und die Gesundheit aus, die Plutokratie soll für die Krise zahlen" und „Sie lassen das Volk ohne Krankenhäuser, damit das Kapital reich wird". Sie beteiligten sich an dem Aufruf der Volkskomitees, Gewerkschaften und Organisationen der Region und nahmen bei der Kundgebung und der Demonstration teil.

   

19. März 2015

Gewerkschaften, die sich bei der PAME einreihen, haben eine Protestkundgebung vor dem Arbeitsministerium veranstaltet. Sie verlangten Maßnahmen für den Schutz der Arbeitslosen (z.B. eine uneingeschränkte Gesundheitsversorgung für die Arbeitslosen). Diese Maßnahmen gehören nicht zu den Plänen auch dieser Regierung. Bei einem Treffen einer Gewerkschaftsdelegation mit dem Arbeitsminister wurde auch dieses Mal seitens der politischen Führung des Ministeriums zu keiner der vorgebrachten Forderungen keine Lösung angeboten.

    

   15. März 2015

Zahlreiche Mittel- und Kleinbauern haben sich an der großen Kundgebung zum kämpferischen 105. Jubiläum des Aufstands der besitzlosen thessalischen Bauern in Kileler beteiligt. Sie haben eine resolute und kämpferische Botschaft für die Fortsetzung und Intensivierung der Kämpfe gegen die EU-Politik, die auch durch die neue Regierung unterstützt wird, gesendet. Das „Kämpferische Bauernbündnis" (PASY) betonte in einem Flugblatt, dass zwar die Regierung gewechselt hat, jedoch die bauern- und volksfeindlichen Maßnahmen mit der gleichen Intensität fortgesetzt werden. Sie führen die armen und mittleren Bauern zu Verelendung und zum Untergang.

   12. März 2015

Der „Einheitliche Dachverband der Bauernvereine von Karditsa" (EOASK), der sich bei PASY beteiligt, hat die Mobilisierung der Bauern vor dem Finanzamt in Karditsa organisiert. Die Bauern protestierten gegen den Angriff auf sie über die Steuerpolitik und forderten eine Grenze steuerfreien Einkommens von 20.000 € bei jeder Bauernfamilie. Die Bauern forderten die Abschaffung der Steuer von 13% schon ab den 1. verdienten Euro, der Verrechnung der Rückzahlung aus Zuwendungen mit den Schulden und forderten die Rückzahlung der Kraftstoffsteuer für die landwirtschaftlichen Maschinen aus 2013 und 2014.

   14. März 2015

Der 14. März war der Aktionstag gegen unbezahlte Arbeit für die Beschäftigten der privaten Gesundheitsunternehmen. Unter der Initiative der Gewerkschaft der Beschäftigten in den Privatkliniken, den Altersheimen, den Laboren und diagnostischen Zentren in Athen und der Gewerkschaft der Beschäftigten in privaten Gesundheitsunternehmen in Piräus wurden Aktionen in Kliniken, bei denen die Beschäftigten seit längerer Zeit nicht bezahlt werden, organisiert.

   

11. März 2015

Die Beschäftigten von 12 Schiffen des Unternehmens „NEL", die seit mehreren Monaten unbezahlt arbeiten, organisierten eine Protestaktion. Ähnliche Aktionen wurden auch auf Samos vom Regionalen Arbeiterzentrum der Insel organisiert. Sie wurde von den klassenkämpferischen Gewerkschaften der Seeleute, die sich bei PAME beteiligen, organisiert

 

8. März 2015

Die Vereine und die Gruppen des „Verbands der Frauen Griechenlands" (OGE) haben den 8. März im ganzen Land mit vielfältigen Initiativen, Diskussionen und Kulturinitiativen geehrt. Sie verdeutlichten, dass der Kampf für die Gleichstellung und die Emanzipation der Frau mit dem Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung, gegen die EU, gegen das Kapital und dessen Macht und dem Kampf für den Sozialismus verbunden ist.

   

Die Betriebsgewerkschaften in den Kommunikationsunternehmen „Forthnet", „Wind" und „Vodafone" haben mit Streikaktionen einen Tarifvertrag, die Abschaffung der Leiharbeit und die Rücknahme der Entlassungen gefordert. 

  Die Beschäftigten des Recycling-Unternehmens „Geniki Anakyklosi AE" in Ioannina haben erneut 48 Stunden gestreikt. Sie kämpfen für die Auszahlung von Löhnen aus zwei Monaten, die Wiedereinstellung eines entlassenen Kollegen, unbefristete Verträge für alle, die mit 2-Monats-Verträgen beschäftigt sind, sowie für Gesundheitsschutz- und Unfallverhütungsmaßnahmen an ihren Arbeitsplätzen.
  Die Kampfkomitees der Taxifahrer des Zusammenschlusses der Gewerbetreibenden PASEBE haben eine Aktion gegen die Ausplünderung durch Steuern und durch die Monopole organisiert.
 

Angestellte und Arbeiter der Stadtverwaltung Perama haben 24 Stunden gestreikt und eine Kundgebung vor dem Innenministerium organisiert. Dadurch verteidigten sie die Arbeitsplätze von 14 Kollegen mit Behinderungen, die mit dem Ende ihres Vertrages von der Entlassung bedroht sind.

 

30.03.2015