Den volksfeindlichen Staatshaushaltsplan 2022 verurteilten am 16. Dezember Gewerkschaften, Massenorganisationen, Werktätige, Rentner und junge Menschen bei einer Großkundgebung im Zentrum Athens. Die Demonstrantinnen und Demonstranten prangerten das massive Niedertreten des Einkommens und der Bedürfnisse der Volksschichten, damit den Großunternehmen neue Finanzierungsquellen gewährleistet werden.

Während im Parlament die Haushaltsdebatte lief, forderten Vertreter von Gewerkschaften, Selbstständigenverbänden, Frauenorganisationen, Studentenvereinigungen Maßnahmen zur wirksamen Unterstützung des Einkommens, Lohnsteigerungen, Tarifverträge mit verbrieften und erweiterten Arbeiterrechten, Erhöhung der Ausgaben für das Gesundheitswesen und die Bildung, sowie Verringerung der Steuerlast, ein.

Mit an der Kundgebung dabei war der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, der gegenüber Medienvertretern erklärte:

„Im Parlament sprechen wir ein großes NEIN gegen diesen volksfeindlichen Staatshaushaltsplan aus. Das größte NEIN muss jedoch durch das griechische Volk selbst kommen, indem es seine Kämpfe und sein Bündnis stärkt, das negative Kräfteverhältnis überwindet und die, die dieser rücksichtslosen Herrschaft dienen, stürzt."

Protestkundgebungen fanden auch in vielen weiteren Städten Griechenlands statt.

17.12.2021