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Große Bauernkundgebung vor dem Parlament

Tausende Bauern aus ganz Griechenland, die seit einem Monat auf der Straße sind und an mehr als 50 Knotenpunkten der Nationalstraßen Blockaden errichtet haben, trafen mit Dutzenden von Bussen und Traktoren in Athen ein und hielten am Nachmittag des 20. Februar eine große Demonstration vor dem griechischen Parlament ab.

Die kämpfenden armen Bauern wurden in der Hauptstadt von Gewerkschaften, Studierendenverbänden, Selbständigenverbänden, dem Griechischen Frauenbund und anderen Massenorganisationen empfangen.
Als Vertreter der Gewerkschaften von Attika, die an der Vorbereitung der Mobilisierung beteiligt waren, erklärte Jannis Tasioulas, Vorsitzender des Gewerkschaftsverbands der Bauarbeiter, auf der Versammlung: "Wir sind auf eurer Seite. Die Arbeiter an der Seite der Bauern, die Bauern an der Seite der Arbeiter, denn wir haben gemeinsame Interessen. Weil wir die Folgen der arbeiterfeindlichen Politik, der agrarfeindlichen Politik der GAP und der EU zu spüren bekommen. Weil wir mit den gleichen Problemen konfrontiert sind, die durch die gleichen Ursachen entstanden sind und sich verschärft haben. Für uns und unsere Bedürfnisse gibt es Haushaltszwänge. Die wenigen Großunternehmer haben die Freiheit, unser Leben für ihre Profite mit Füßen zu treten."

Die Landwirte haben mit dieser Kundgebung ihre grundlegenden Forderungen hervorgehoben: Senkung der Produktionskosten, keine Umsetzung und Neuverhandlung der neuen GAP, Entschädigung für die Einkommensverluste durch Katastrophen in Höhe von 100 % des tatsächlichen Schadens, Maßnahmen gegen die Fälschung der Länderkennzeichnungen von importierten Pflanzen-, Tier- und Bienenprodukten, garantierte Mindestverkaufspreise für landwirtschaftliche Produkte, die die Produktionskosten decken, Infrastrukturprojekte zum Hochwasserschutz.

 

 

 

 

DIMITRIS KOUTSOUMBAS: Der Kampf der Bauern ist gerecht, ganz Griechenland ist auf ihrer Seite

 An der Großkundgebung der Bauern auf dem Syntagma-Platz nahm auch der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, teil, der in einer Erklärung gegenüber der Presse betonte:

"Wir begrüßen hier im Herzen von Athen, im Herzen Griechenlands, die griechischen Bauern. Ihr Kampf ist gerecht, ihre Forderungen sind gerecht. Wir sind auf ihrer Seite. Ganz Athen, ganz Griechenland ist auf ihrer Seite. Die Regierung von Herrn Mitsotakis muss mit der Verhöhnung aufhören. Sie muss die Forderungen der Landwirte erfüllen. Die Regierung kann nicht als ständige Ausrede die Kapazitäten der Wirtschaft und die finanzpolitischen Ziele heranziehen, wenn sie den Landwirten Geld geben soll, wenn sie Entschädigungen zahlen soll, und andererseits großzügig Geld an einige wenige Großkonzerne verteilen. Garantierte Preise jetzt, steuerfreier Kraftstoff jetzt, 7 Cent pro Kilowattstunde für Strom. Das sind die Forderungen der Bauern. 100% Entschädigung durch den Agrarversicherungsträger. Infrastrukturen für die landwirtschaftliche Produktion, niedrige Produktionskosten. Großhändler und Industrielle verkaufen den Landwirten sehr teure Betriebsmittel und Rohstoffe und kaufen ihre Produkte gleichzeitig zu Schleuderpreisen ein. Garantiert Mindestpreise jetzt! Schluss mit dem Umlabeln ausländischer Produkte und ihre Kennzeichnung als einheimische. Maßnahmen zur Entlastung der Bauern, damit die Menschen qualitativ hochwertige und preiswerte Produkte in den Regalen der Supermärkte haben!"

 

 

 21.02.2024