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Streik der Seeleute

„Die Verschärfung der Probleme erfordert zwingend die Organisierung und Beteiligung der Seeleute am Streik", erklären die klassenkampforientierten Gewerkschaften der Branche in ihrer Stellungnahme zum Beschluss für die Weiterführung des Streiks. Dieser Streik begann am Montag und sollte am Mittwoch enden, worauf eine Verlängerung um weitere 48 Stunden ausgerufen wurde, die bis zum Freitag, den 6. November, um 6 Uhr gehen wird.

Es geht bei dem Streik um eine Antwort der Seeleute im ganzen Land auf die neue Runde des volksfeindlichen Angriffs der Regierung, der EU und der Reeder.

Insgesamt blieben 54 Schiffe der zentralen Routen Piräus – Kykladen, Dodekanes und Nord-Ägäis still. Gleichen Erfolg hatte der Streik in den Häfen von Rafina und Lavrio. Auf der Route Patras – Italien blieben 5 Passagier/Autofähren unter griechischer Flagge und 3 RoRo-Autofähren unter italienischer Flagge still, wobei über 700 Seeleute am Streik teilnahmen. Groß war die Teilnahme auch auf der Fährlinie Rio – Antirio, wie auch auf den Linien Patras – Kefalonia, Killini – Zakyntho, Killini – Kefalonia.

Gegenstand des Kampfes der Seeleute waren das Renten- und Sozialsystem und die methodisch angestrebte Reduzierung der festangestellten Besatzungsmitglieder.

Die Organisation und den Schutz des Streiks sowohl im Hafen von Piräus als auch in den anderen Häfen übernahmen die klassenkampforientierten Kräfte, die Kräfte der Kämpferischen Arbeiterfront (PAME), darunter die Gewerkschaften des unteren Maschinenpersonals, der Schiffsköche, der Schleppschiffsbesatzungen, der Rentner und andere. Sie bereiten zudem intensiv den Generalstreik am 12. November vor. Diese klassenkampforientierten Gewerkschaften betonen: „ Die Vehemenz der volksfeindlichen Maßnahmen muss von den Seeleuten richtig eingeordnet werden, denn sie erfordert zwingend den Zusammenschluss mit der gesamten Arbeiterbewegung im Kampf gegen die volksfeindliche Politik der Regierung Syriza-ANEL, die im Schulterschluss mit den Reedern das Ziel hat, die Tarifverträge abzuschaffen, die festangestellten Besatzungen zu minimieren, die Sozial- und Krankenkassen der Schifffahrtsbranche aufzulösen, die Renten zu kürzen und das soziale Sicherheitssystem herunterzuschrauben."