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Mögliche Verlegung von US-Kernwaffen nach Griechenland ist „ein Spiel mit dem Feuer“

In seiner jüngsten Rede in Thessaloniki hob der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, unter anderem hervor, dass am Militärstützpunkt in Araxos/Westgriechenland Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie Modernisierungsmaßnahmen in vollem Gang sind, und eventuell  US-amerikanische atomare Sprengköpfe aus dem NATO-Stützpunkt in Incirlik dorthin verlegt werden.

Am 20. September stellte die Tageszeitung „Rizospastis“ – Organ des ZK der KKE – im Leitartikel fest, dass das Schweigen der Regierung in Bezug auf diesen Vorwurf der KKE verdächtig fortgesetzt wird.

„Rizospastis“ prangert die Pläne der Verlegung US-amerikanischer Kernwaffen nach Griechenland als „Spiel mit dem Feuer“ an. Gleichzeitig enthüllt sie, dass in der Koalitionsregierung der „linken“ Partei von SYRIZA und der angeblich „patriotischen“ ANEL bereits Einvernehmen herrscht, den Militärstützpunkt von Souda mit der Aufnahme von US-Marines aus Incirlik.aufzuwerten, besonders unter dem Licht der jüngsten Verlängerung des Abkommens mit den USA über die Nutzung dieser Einrichtung.

Die Zeitung unterstrich weiter, dass in den letzten Monaten verschiedene US-Amtsträger Militäreinrichtungen auf dem Festland aufgesucht haben, um weitere Felder bei einer „Erweiterung“ der Zusammenarbeit mit Griechenland, neben den in Souda, zu eruieren.

Am 19. September fand in Patras, der drittgrößten Stadt des Landes und 40 km von Araxos entfernt, auf Initiative  der Gewerkschaft Bau und unter Teilnahme von Dutzenden Basisgewerkschaften und Massenorganisationen eine Beratung statt. Ziel der Zusammenkunft war die Organisierung des Kampfes der Menschen in der Region gegen die Stationierung von US-Kernwaffen in Araxos. Es wurde betont, dass die Arbeiter- und Volksbewegung vor Ort auf Beschlüsse, die das Land noch tiefer in gefährliche Pläne verwickeln, eine Antwort geben wird.


20.09.2017