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42 Jahre nach dem Aufstand am Polytechnikum: Ein großer Demonstrationszug zur amerikanischen Botschaft mit einer klaren Botschaft der Loslösung von den imperialistischen Plänen

 

 

Am 17.  November 2015 wurde dem Aufstand der Studenten und der Arbeiter Athens gegen die Militär-Junta im Jahre 1973, was als der Aufstand am Polytechnikum in die Geschichtsbücher einging, gedacht.

 

Tausende von Menschen, die überwiegende Mehrheit in den Reihen der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) und des Kommunistischen Jugendverbandes(KNE), nahmen am großen Demonstrationszug zur amerikanischen Botschaft teil. Sie gaben der Regierung Syriza-ANEL eine klare Botschaft zur Loslösung Griechenlands von den Plänen der Imperialisten.

 

Der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, nahm an der Demonstration teil und erklärte vor den Repräsentanten der Massenmedien: „Des Ringens Beginn – neue Kämpfe gegen den Faschismus, gegen die Monopole und deren System. Volksherrschaft, raus mit den USA, der EU und der NATO. Das sind die heute aktuellen Botschaften der heroischen Kämpfer am Polytechnikum“.

 

In der Mitteilung des Pressebüros des ZK der KKE zu den 42 Jahren des Aufstandes am Polytechnikum wird unter anderem festgehalten: “Das Volk muss wachsam und in Bereitschaft sein, weil die Regierung das Land und das Volk in die gefährlichen imperialistischen Pläne auf den Schultern der Völker der Mittelmeer-Raumes und des Nahen Osten verstrickt. Sie nimmt aktiv an den Planungen der NATO, der USA und der EU teil, indem ganze Regionen des Landes zur Errichtung neuer NATO-Stützpunkten und aggressiver Militär-Infrastruktur bereitgestellt werden“.

 

Weiter: „Die Lehren des Aufstandes sind auch heute aktuell, weil ja die Herrschaft des Kapitals und die Eingliederung des Landes in die imperialistischen Organisationen, die NATO, also die Faktoren, die zur Diktatur zwangen, weiterhin bestehen.

 

 

 

Die Umstellung der Militärdiktatur zur bürgerlichen Demokratie im Juli 1974 verhalf nicht zur grundlegenden und vollendeten Lösung der Probleme des Volkes, wie der Armut, der Arbeitslosigkeit, der andauernden Untergrabung der sozialen Rechte und Freiheiten. (...) Es hat sich bewiesen, dass die errungenen Zugeständnisse im Kapitalismus nur vorübergehend sind. Dass jede beliebe Regierung, die sich anschickt, das faulende System und dessen Gesetze zu verwalten, nicht daran herum kommt, eine antisoziale Politik zu verfolgen. Was auch mit der „linken“ Regierung Syria-ANEL, die die Politik der vorherigen Regierungen von ND und PASOK weiterführt, klar wird. Die Krisen, die Arbeitslosigkeit, der Sparkurs, die Armut, die Kriegen wird es geben solange die Herrschaft in den Händen der Kapitalisten liegt, solange Griechenland Teil der imperialistischen Organisationen der NATO und der EU ist. (…) Die Erfahrung der letzten 42 Jahre, vom Aufstand am Polytechnikum bis zum Fall der Junta ein Jahr danach, zeigt, dass für die Arbeiterklasse und die anderen sozialen Schichten in jeder historischen Phase und Wendung die pragmatische Frage die Konzentrierung  der Kräfte im Kampf gegen die Monopole, gegen die Imperialistischen Bündnisse, gegen den Kapitalismus für die Volksmacht, für den Sozialismus darstellt.

 

 

Nur so entwickelt sich der Kampf der Arbeiter und des Volkes auf dem Boden der verschärften Probleme, nur so wird er immer erfolgreicher, nur so werden antisoziale Maßnahmen abgewehrt, einige Errungenschaften erkämpft. Und nur dann, wenn der Kampf die kapitalistische Herrschaft, das kapitalistische Eigentum ins Ziel nimmt und nicht zur Unterstützung bürgerlicher Regierungen vereinnahmt wird, welches Vorzeichen sie auch immer haben mögen“.

 

 

18.11.2015